Das Zurich Film Festival ehrt die isländische Cellistin, Komponistin und Oscar-Preisträgerin Hildur Guðnadóttir mit dem Career Achievement Award. Der Preis wird ihr am 2. Oktober 2025 im Rahmen des Internationalen Filmmusikwettbewerbs in der Grossen Tonhalle überreicht. Für die Filmmusik der HBO-Serie «Chernobyl» gewann sie einen Emmy und den Titel «Television Composer of the Year» bei den World Soundtrack Awards. Für den Soundtrack des Films «Joker: Folie à Deux» wurde sie als erste Solo-Komponistin mit einem Golden Globe für die beste Originalmusik ausgezeichnet und erhielt anschliessend einen Academy Award sowie einen Grammy. Ihre Arbeiten umfassen zahlreiche Filmprojekte wie «A Haunting in Venice» und «Tár».
Guðnadóttir präsidiert an diesem Abend die Jury des Internationalen Filmmusikwettbewerbs, bei dem wie jedes Jahr drei verschiedene Filmmusiken zu einem Kurzfilm live aufgeführt werden. Zudem wird das Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Frank Strobel Ausschnitte aus unterschiedlichen Soundtracks spielen.
Neben Hildur Guðnadóttir und Frank Strobel besteht die Jury aus der schweizerisch-amerikanischen Regisseurin Jasmin Gordon und dem Schweizer Komponisten und Musiker Balz Bachmann, dessen Werke in einer orchestralen Suite ebenfalls aufgeführt werden.
Der Internationale Filmmusikwettbewerb wurde 2011 vom Tonhalle-Orchester Zürich, dem Zurich Film Festival und dem Forum Filmmusik ins Leben gerufen und hat sich in den letzten Jahren als international als führender Anlass der Filmmusik etabliert. Jedes Jahr wählt eine neu zusammengesetzte Jury aus hunderten von Einreichungen drei Finalistinnen oder Finalisten aus. Die hochkarätige Jury wurde bereits präsidiert von grossen Namen wie Hans Zimmer, Rachel Portman, Mychael Danna, Don Davis, Herbert Grönemeyer, Volker Bertelmann oder Howard Shore.
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