
Paavo Järvi & Estonian Festival Orchestra
Paavo Järvi & Estonian Festival Orchestra
Paavo Järvi Leitung
Midori Violine
Hans Christian Aavik Violine
«Swansong»
«Perpetuum mobile»
«La Sindone»
«Tabula rasa», Doppelkonzert für zwei Violinen, Streichorchester und präpariertes Klavier
«Da pacem Domine» für Streichorchester
Einerseits wird Arvo Pärt als Star der zeitgenössischen Musik gefeiert, andererseits umgibt ihn die Aura eines Einsiedlers. Alles falsch, sagt Paavo Järvi, der den Komponisten sehr gut kennt: Warmherzig sei Pärt, auch sehr lustig, «er liebt Wortspiele und schräge Assoziationen». Kürzlich ist er nun 90 Jahre alt geworden; Grund genug für Järvi und sein Estonian Festival Orchestra, ihn auch in Zürich mit einem ganzen Programm zu ehren. Fünf Werke werden gespielt, darunter das berühmte «Tabula rasa». Zwei Akkorde und die zugehörigen Tonleitern prägen dieses Werk, viel mehr ist da nicht: eine radikale Reduktion, die den Interpret*innen höchste Konzentration abverlangt – und oft geradezu sakrale Klangräume entstehen lässt.